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Elektrosmog im Wohnumfeld

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  Di, 27.04.2021

Im Zusammenhang mit der zunehmenden Vernetzung der Haushalte stellt sich die Frage, wie die Strahlenbelastung beim Wohnen reduziert werden kann. Elektrosensible Menschen sind dadurch beeinträchtigt, und auch wer nicht elektrosensibel ist, möchte seinem Körper nicht mehr Strahlung als nötig zumuten. In diesem Artikel zeigt Angelus Wismer, Elektrobiologe und Mitglied des Vereins Baubioswiss, wie in Wohnräumen elektrische und elektromagnetische Felder sowie Strahlung reduziert werden können. Dabei geht es sowohl um die Verlegung der Leitungen, die im Einsatz befindlichen elektrischen Geräte als auch um Sender, die Strahlung aussenden.

Wie verringern wir Elektrosmog in einer Wohnung? Wir nehmen uns zuerst die Hausinstallationen vor, um elektrische Wechselfelder zu reduzieren. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf Installationen im Schlafbereich und in Ruhezonen – dort, wo wir uns in der Wohnung am längsten aufhalten.

Elektrisches Wechselfeld – Reduktionsmassnahmen im Schlafplatzbereich

Bei allen unter Spannung stehenden Hausinstallationen ist in Leitungsnähe ein elektrisches Wechselfeld vorhanden. Elektrische Wechselfelder können abgeschirmt oder mit geeigneten Geräten abgeschaltet werden. Oft werden Personen durch solche Felder in ihrem Wohlbefinden negativ beeinflusst.

Als Massnahme gegen elektrische Wechselfelder verwenden wir keine zweipoligen Verlängerungska­bel, denn diese haben eine grössere Abstrahlung als dreipolige Kabel. Dabei beheben wir allfälligen «Ka­belsalat» unter den Betten. Ausserdem sind im Fach­handel abgeschirmte Verlängerungskabel erhältlich, die elektrische Wechselfelder zusätzlich vermindern. Am Schlafplatz empfiehlt es sich, keine Netz­ oder Ladegeräte zu verwenden.

Der Autor

Angelus Wismer,
Elektrobiologe, Fachberater Baubioswiss

Aus «casanostra» 160

casanostra 161 | April 2021

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