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Hypothek im Pensionsalter

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  Do, 22.11.2018

«Ich habe gehört, dass es Banken gibt, die einem nach der Pensionierung die Hypothek kündigen und man dann sein Haus verkaufen muss. Wie muss ich vorgehen, damit dies nicht geschieht?»

Für die Berechnung, ob sich eine Kundin oder ein Kunde eine Hypothek leisten kann, geht die Bank in der Regel von einem theoretischen Zins von fünf Prozent aus. Hinzu kommen Nebenkosten in der Höhe von einem Prozent des angenommenen Verkehrswertes. Beides zusammen darf maximal 33 Prozent des Brutto-Einkommens ergeben. Nach der Pensionierung wird diese Rechnung mit dem Renteneinkommen gemacht, das oft bis zu 40 Prozent tiefer ist als das Erwerbseinkommen. Wer seine Hypothek bis dahin nicht weit genug abbezahlt hat, kann in eine schwierige Situation kommen: Es gibt Banken, die dann tatsächlich mit der Kündigung drohen.

Der Autor

Jürg Spahr
Leiter Immobilienfinanzierung, Alternative Bank Schweiz ABS, Olten

Aus «casanostra» 148

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