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Infrarotheizungen: Der falsche Weg

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  Mi, 01.01.2014

In Schweizer Haushalten stehen fast eine Viertelmillion Elektroheizungen. Sie gehören zu den grössten Stromfressern im Land. Nun sollen alte Elektroheizungen durch Infrarotheizungen ersetzt werden.

Die etwa 240 000 Elektroheizungen in Schweizer Haushalten vergeuden 2,8 Milliarden Kilowattstunden Strom – das entspricht ungefähr der Jahresproduktion des AKWs Mühleberg. In den Monaten November bis Februar absorbieren die Elektroheizungen rund die Hälfte der gesamten Schweizer AKW-Kapazität oder fast einen Fünftel des gesamten Landesstromverbrauchs. Dabei beheizen die Elektroheizungen nur knapp sieben Prozent aller Schweizer Wohnungen. «Diese ineffiziente Technologie verschwendet hochwertigen Strom zur Produktion der niederwertigen Energieform Wärme wie Raumwärme oder Warmwasser», kritisiert Jürg Buri von der Energiestiftung Schweiz SES. «Wenn wir Elektroheizungen mit Pelletsheizungen oder Erdwärmepumpen ersetzten, könnten wir uns ein AKW sparen.»

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